Körperstimme

Logopädie für Erwachsene

Man kann nicht nicht kommunizieren!
Warum sollten Sie zur Logopädie?

Logopädie für Erwachsene

Sie haben Probleme sich richtig auszudrücken, Ihnen fehlen die Worte, um sich zu verständigen, es fällt Ihnen schwerer als sonst zu schlucken oder Sie sind ständig heiser?

Dann sind Sie bei uns genau richtig!

Lassen Sie sich unverbindlich beraten

Logopädie für Erwachsene

Praxis Körperstimme Bonn Kessenich

Therapieansatz

Unsere Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schlucktherapie bietet Ihnen die Möglichkeit, durch gezielte Übungen und Methoden die sprachlichen Fähigkeiten, die Artikulation, die Phonation und das Schlucken zu fördern, zu erweitern, wiederherzustellen und/oder zu halten.
Wir helfen Ihnen, wenn es Ihnen wortwörtlich die Sprache verschlagen hat, aufgrund von z.B. einem Schlaganfall oder einer anderen (neurologischen) Erkrankung. Unser Schwerpunkt liegt in der Stimmtherapie, welche durch körperorientierende Elemente aus der CranioSacralen Arbeit unterstützt wird. Selbstverständlich gehört auch die Angehörigenarbeit mit dazu.

Beispiel Stimmstörung bzw. Dysphonie?

Im Gegensatz zu einer gesunden Stimme wird eine Dysphonie laut der Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie als eine Störung der Stimmerzeugung beschrieben, die belastungsabhängig und unabhängig, zeitweilig und dauerhaft im Kindes- und Erwachsenenalter entstehen kann. Dabei können verschiedene Ausprägungsgrade von gering- über mittel- bis hochgradig eingestuft werden, die dysphone („Heiserkeit“) bis aphone („Tonlosigkeit“) Anteile enthalten können. Eine Stimmstörung äußert sich überwiegend durch eine eingeschränkte Leistungsfähigkeit der Stimme, verbunden mit einer vorübergehenden oder andauernden Veränderung des Stimmklanges. Diese Klangveränderung macht sich hauptsächlich als eine Beimischung von Geräuschanteilen im Stimmklang bemerkbar, was als Heiserkeit bezeichnet wird. Eine Stimmstörung kann entweder funktionell oder organisch bedingt sein, wobei es häufig zu Mischformen kommen kann.

Organische und funktionelle Stimmstörungen

Organische Stimmstörungen können angeboren sein oder primär aus organischen Veränderungen des Stimmapparates z.B. durch Entzündungen oder Tumoren (z.B. Larynxcarcinom) entstehen und führen (unter Umständen) zu Funktionseinschränkungen des Phonationsapparates (Kehlkopf). Allerdings können organische Veränderungen auch sekundär aus funktionellen Stimmstörungen, wie z.B. Ödemen oder Stimmlippenknötchen entstehen. Bei funktionellen Stimmstörungen liegt häufig kein organischer Befund vor, dennoch kommt es zu einer Störung im Gebrauch des Stimmapparates. Die Einteilung erfolgt in hypo- und hyperfunktionelle Dysphonien. Als Ursache einer Stimmstörung wird ein multifaktorielles Geschehen angenommen. Einzelne Faktoren, wie konstitutionelle (anlagebedingt), habituelle (erworbener Fehlgebrauch), ponogene (berufsbedingt), organische oder psychogene, können in der Gesamtheit zur Entstehung einer Stimmstörung beitragen. Ein entscheidender Unterschied zwischen einer hyper- („zu viel“) und hypofunktionellen („zu wenig“) Stimmstörung ist, dass sich der eingesetzte Kraftaufwand der Atem- und Phonationsmuskulatur in einem Ungleichgewicht befindet und somit entweder zu hoch oder zu niedrig ist. Der physiologische Ablauf der Stimmlippenschwingung kann dann durch den Anblasedruck (Respiration bzw. Atmung), den glottischen Widerstand (Kehlkopfmuskulatur) und durch Fehleinstellungen der Muskulatur von Tonus (z.B. Schulter-, Hals- und Nackenmuskulatur) und Ansatzrohr (Rachen-, Mund- und Nasenraum und deren Bestandteile z.B. Zunge und Gaumen) gestört sein. Insgesamt können sich Symptome in den Bereichen Wahrnehmung, Tonus, Atmung, Phonation, Artikulation, Haltung und auch in der Bewegung, beim Sprechen und in der Kommunikation zeigen, die in der Stimmtherapie zu behandelnde Therapiebereiche sind.

Praxis Körperstimm Bonn - Logopädie für Erwachsene

Es ist wichtig, nicht nur symptomorientiert zu behandeln, sondern die Ursache für das Ungleichgewicht in unserem Leben zu finden und nach Harmonie zu streben.

- Silvana Schröder

Logopädie

Störungsbilder

Die logopädische Therapie erfolgt aufgrund einer ärztlichen Heilmittelverordnung. Diese wird von folgenden Ärzten ausgestellt: Kinderärzte, HNO-Ärtze, Phoniater, Neurologen, Zahnärzte, Kieferorthopäden, Allgemeinärtze.

Das Arbeitsgebiet der Logopädie umfasst vier zentrale Störungsbereiche, Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen, wobei die Störungen auch in komplexen Störungen auftreten können. Folgende Störungsbilder können von Logopäden behandelt werden:

  • Säuglinge und Kleinkinder mit orofazialen Problemen, Ess- und Trinkschwierigkeiten, Morbus Down, LKGS, zentralmotorischen Körperbehinderungen oder angeborenen Hörstörungen.
  • Kleinkinder und Schulkinder mit Problemen des Spracherwerbs bzw. der Aussprache oder mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten.
  • Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Redeflussstörungen, z. B. Stottern.
  • Jugendliche und Erwachsene mit Schädel- oder Hirnverletzungen, z. B. nach Verkehrsunfällen.
  • Erwachsene mit internistischen und neurologischen Erkrankungen, wie z. B. Schlaganfall, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, Amyotrophe Lateralsklerose.
  • Berufstätige mit hoher stimmlicher Belastung wie ErzieherInnen, LehrerInnen, SchauspielerInnen und SängerInnen.
  • Erwachsene nach Kehlkopfoperationen